Das Thema „Kinder psychisch erkrankter Eltern – KipeE“ gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit in Politik und Gesellschaft. In Deutschland leben mehr als drei Millionen Kinder mit psychisch erkranken Eltern zusammen – jedes vierte Kind ist somit betroffen. Die Folgen für die Kinder und Jugendlichen können schwerwiegend sein: Störung der Beziehungs- und Bindungsentwicklung, Überforderung, Parentifizierung, Scham- und Schuldgefühle sowie ein erhöhtes Risiko, Opfer von Misshandlung zu werden. Die Wahrscheinlichkeit, selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln, ist für Kinder psychisch erkrankter Eltern um ein drei- bis vierfaches höher.
Am 28.02.2024 nehmen wir in der „MSH Medical School Hamburg“ (Harburg) am Fachtag „Kinder und Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern in Harburg stärken“ teil. Dabei präsentieren wir uns in Workshops und auf dem „Markt der Möglichkeiten“. Neben unserem margaretenhort-internen „Arbeitskreis KipeE“ vertreten wir auch den „Bezirklichen Arbeitskreis KipeE“.
Margaretenhort-intern unterstützen wir seit den 1990er Jahren Menschen mit psychischen Erkrankungen, sowohl in der „Assistenz in der Sozialpsychiatrie – ASP“ als auch durch unsere Angebote „Windlichtgruppe“ und „Buntschatten“.
Auf bezirklicher Ebene beteiligen wir uns am Projekt „A: aufklaren“, bieten dadurch unterschiedliche Arbeitskreise zum Thema „KipeE“ an und stehen im Austausch mit Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen, wie Schulen, Psychiatrie, öffentliche Träger und Gesundheitsamt.
Weitere Informationen zu diesen Angeboten finden Sie in unseren Flyern auf der Seite Sozialraumangebote.
Quelle: Margaretenhort gGmbH